deutsche Politikerin (Rheinland-Pfalz); SPD; Ministerin für Bildung und Kultur 1991-1994; Ministerin für Kultur, Jugend, Familie und Frauen 1994-2001; MdB 1987-1991; verh. mit dem Schauspieler, Regisseur und Sprecher Dr. Klaus Götte
* 21. März 1938 Cleebronn
Herkunft
Rose Götte, geb. Wennberg, ev., wurde am 21. März 1938 als Tochter eines evangelischen Pfarrers in Cleebronn, einem Weindorf bei Heilbronn geboren. Sie wuchs mit fünf Geschwistern auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur im Jahre 1957 studierte sie Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Tübingen und spielte in dieser Zeit auf der Studentenbühne Theater. Nach Fortsetzung des Studiums in Wien ging sie schließlich nach Bonn und befasste sich dort unter Anleitung des Literaturhistorikers Alewyn mit der neuen germanistischen Schule. Ihre Doktorarbeit verfasste sie zu dem Thema "Töchter im bürgerlichen Drama des 18. Jahrhunderts" (Promotion zum Dr. phil. 1964).
Wirken
G. war nach dem Abschluss ihrer akademischen Ausbildung zunächst von 1965 bis 1972 als freie Journalistin tätig. 1972 wechselte sie als wissenschaftliche Assistentin an die Erziehungswissenschaftliche Hochschule Landau/Pfalz und war (bis 1979) wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Forschungsprojekt beim dortigen Zentrum für empirische pädagogische Forschung. Themen der Untersuchungen waren die Sprachentwicklung von Kindern in Abhängigkeit von ihrer häuslichen Lernumwelt und Pädagogik für Vorschulerziehung.
1979 ...